Ellinger Wähler Gemeinschaft
unabhängig für Ellingen

Die EWG

Die Vorstandschaft

Unsere Vorstandschaft besteht seit dem 28. Juli 2021 aus den Mitgliedern:

  • Günter Beckler (1. Vorsitzender)
  • Stefan Trescher (2. Vorstizender)
  • Jörg Waldboth (Kassier)
  • Felix Kahn (Schriftführer)

Die Geschichte der EWG seit 1956 im kurzen Überblick

Mit dem Willen zur Mitgestaltung begann die Geschichte der Ellinger Wählergemeinschaft im Jahr 1956 bei einer "Geheimsitzung" im Ellinger Sommerkeller. Etwa 20 Bürger fanden sich zusammen, um zu beraten, wie sie der ihnen zu einseitig erscheinenden Parteipolitik der CSU auf kommunaler Ebene neuen Schwung geben könnten. In der Aufstellung eines neuen Bürgermeisterkandidaten, des damals jungen Franz Grüll, glaubte man, eine für Ellingen vernünftige, offene und erfolgreiche Gemeindearbeit starten zu können. Es konstituierte sich die "Ellinger Wählergemeinschaft" mit 20 Kandidaten zur bevorstehenden Stadtratswahl. Diese Bewerber kamen aus allen Altersklassen, den verschiedensten Berufen und vertraten alle sozialen Schichten und beide christliche Konfessionen", so der Aufruf zur Wahlversammlung im Saal des Gasthauses "Zur Eisenbahn".

Die CSU reagierte prompt. Landrat Dr. Staudinger sorgte dafür, daß der Wunschkandidat Franz Grüll von der CSU aufgestellt wurde.

Die Ellinger Wählergemeinschaft trat mit folgender Liste zur Wahl an: (gewählt)
Westinger Josef, Hausner Karl, Lechner Oskar, Hussendörfer Paul, Neubauer Josef, Christ Max, Krach Michael, Hemmeter Michael, Westinger Erwin, Krach Robert, Zachmann Rudolf, Maderer Erhard, Pflügel Josef, Hörauf Ludwig, Riegel Ludwig, Stegmann Fritz, Zachmann Ludwig,Völkl Alfons, Bollinger Fritz.

Nach dieser Entwicklung ist es verständlich, dass zur Kommunalwahl im Jahr 1960 ein gemeinsamer Wahlvorschlag der CSU und der Ellinger Wählergemeinschaft zusammen mit den Heimatvertriebenen aufgestellt wurde.

Darunter waren unsere Kandidaten:
Schmidtlein Karl jun., Lechner Oskar, Stegmann Fritz, Maderer Erhard, Christ Max, Neubauer Josef, Sindel Wilhelm, Weigl Xaver, Pflügel Josef.

Es stellte sich heraus, dass bei der Bevölkerung großes Interesse vorhanden war, Kandidaten aufzustellen, die an keine Partei gebunden waren. So wurde zur Wahl 1966 neben der Ellinger Wählergemeinschaft eine weitere Liste mit dem Namen Freier Wählerbund mit je 20 Kandidaten aufgestellt:

Ellinger Wählergemeinschaft:
Schmidtlein Karl jun., Maderer Erhard, Lechner Oskar, Stegmann Fritz, Neubauer Josef sen., Sindel Wilhelm, Welzel Friedrich, Hörauf Ludwig, Pflügel Josef, Naß Georg, Licht Ernst, Schlund Karlsen., Zachmann Josef, Böll Karl, Bayer Heinrich, Kaidel Oskar, Magg Ludwig sen., Böhm Fritz, Freßdorf Alfons, Westinger Erwin sen.
Besondere Verdienste haben sich Fritz Stegmann, Karl Gaab, Oskar Lechner, MaxChrist, Karl Schmidtlein erworben, um nur einige zu nennen, die zu ihrer Zeit die EWG zusammenhielten und repräsentierten.

Freier Wählerbund:
Christ Max, Buff Bruno, Meier Franz, Krach Michael, Schoger Fritz, Weigl Margarete, Lang Fritz, Fischer Hans, Morgott Robert, Böhm Herbert, Hussendörfer Paul, Böhm Klaus, Bölch Karl, Dr. Richter Andreas, Eckert Fritz, Störzer Walter, Neugebauer Alois, Gracklauer Rolf, Penderok Willi, Willweber Rudolf.

Seitdem haben wir es für unsere Aufgabe gehalten, geschätzte und vertrauenswürdige Personen, die an keine Partei gebunden waren, mit unserer Liste bei der Stadtratswahl wählbar zu machen.

Gleiches gilt auch für die Ellinger Kandidaten, die bei den Unabhängigen für den Kreistag kandidierten. Die gute Zusammenarbeit veranlasste die Ellinger Wählergemeinschaft sich zu einem Ortsverband zu organisieren, der sogleich dem 1970 gegründeten Kreisverband der Unabhängigen Wählergemeinschaft beitrat. 

Seit 1972 stellte die Ellinger Wählergemeinschaft von den 16 Stadträten mindestens 3 Stadträte.

1972: Buff Bruno, Vulpius Gottfried, Lechner Oskar, Maderer Erhard, Schmidtlein Karl jun., Schoger Fritz, Schmidtlein Karl (Stopfenheim), Kaidel Oskar, Böhm Herbert, Langer Manfred, Neubauer Josef sen., Loy Hans, Baumgärtner Ernst (Tiefenbach), Schmidt Günter, Hemmeter Michael, Stegmann Reinhard.

1978: Buff Bruno, Mix Monika, Maderer Erhard, Vulpius Gottfried, Völkl Alfons, Schieneis Wolfgang, Saupe Michael, Schmidt Günter, Bayer Max, Wachter Karl, Endner Günter, Stegmann Reinhard, Lechner Helmut, Höll Rainer, Scharrer Walter, Böhm Herbert.

1984: Maderer Erhard, Völkl Alfons, Lechner Helmut, Krach Heinz (Stopfenheim), Bayer Max, Zachmann Harald, Vulpius Reinhard, Höll Rainer, Trescher August (Hörlbach), Hörauf Ludwig, Weickmann Gustav (Massenbach), Neubauer Josef jun., Böhm Herbert, Wachter Karl, Schmidt Günter.

Als im Jahr 1988 nach dem plötzlichen Tod von Bürgermeister Franz Grüll ein Nachfolger gesucht werden musste, einigte sich die Ellinger Wählergemeinschaft auf den Kämmerer der Stadt Ellingen Karl-Hans Eißenberger als Kandidaten.
Wie sein Vorgänger kandidierte er  für die CSU und wurde neuer Bürgermeister.

1990: Lechner Helmut, Krach Heinz (Stopfenheim), Bayer Max, Zachmann Harald, Dr. Gschwend Hans-Joachim, Höll Rainer, Stegmann Reinhard, Sturm Bernd, Vulpius Reinhard, Wachter Karl, Schmidt Günter, Schöppler Karl-Heinz, Böhm Herbert, Koller Karl, Trescher August (Hörlbach), Schmidtlein Karl, Herteux Stefan.

Mit der Kommunalwahl 1990 nannte sich der Ortsverband FREIE WÄHLER Ellingen. Vorsitzender war Max Bayer und Stellvertreter bis 2006 Helmut Lechner. Zum Ehrenvorsitzenden wurde im Herbst 1990 Erhard Maderer gewählt.
Mit dem engagierten Kreisvorsitzenden Dr. Hermann Mäderer und seit 1990 mit Josef Miehling erwuchs ein guter Informationsaustausch zwischen Kreis- und Ortsebene durch die Fraktionssitzungen der Kreistagsmitglieder, die abwechselnd in den verschiedenen Orten stattfanden.

1996: Bayer Max, Lechner Helmut, Krach Heinz (Stopfenheim), Seis Hermann, Haberkern Josef, Buff Roswitha, Herteux Stephan, Zachmann Harald, Schmidtlein Karl, Laux Norbert, Dr. Fischer Horst, Endner Günther, Schöppler Karl-Heinz, Heller Karl, Höll Rainer, Wachter Michael

2002: Bayer Max, Lechner Helmut, Krach Heinz (Stopfenheim), Schöppler Brigitte, Dr. Palme Andreas, Fiedler Reinhard, Mötsch Stephan, Dr. Fischer Horst, Stegmann Thomas, Reichert Wolfgang, Haberkern Josef, Herteux Stefan, Seis Hermann, Wachter Michael (Stopfenheim), Koller Karl, Zachmann Harald.

2008: Mötsch Stephan, Lechner Helmut, Krach Heinz (Stopfenheim), Hilgart Thea, Wachter Michael (Stopfenheim), Schmidt Erhard, Bayer Max, Rieger Robert, Besler Bernd, Reichert Wolfgang, Fischer Horst, Koller Karl, Seis Hermann, Dr. Palme Andreas, Stegmann Thomas,  Fleisch Dietrich.

2014: Stephan Mötsch, Günter Beckler, Heinz Krach (Stopfenheim), Andrea Lemmermeier (Stopfenheim), Elke Eibl, Jörg Waldboth, Rainer Arelt, Jürgen Gutmann, Bernd Besler, Erhard Schmidt, Stephan Herteux 

Die Entwicklung der Freien Wähler insgesamt hatte die Mitglieder in Ihrer Jahreshauptversammlung am 14.11.14 dazu bewogen, wieder die Ellinger Wählergemeinschaft zu werden.

2020: Felix Kahn, Günter Beckler, Andrea Lemmermeier (Stopfenheim), Markus Schmidtlein, Elke Eibl, Stefan Trescher, Mirjam Dörntlein, Rainer Arelt, Jörg Waldboth, Alexander Welzel, Jürgen Gutmann, Martin Rachinger, Stephan Mötsch, Manuel Gracklauer, Sebastian Schmitt, Stephan Herteux

Zum Abschluss dieser kurzen Darstellung der Entwicklung der Ellinger Wählergemeinschaft soll besonders allen Ellinger Bürgern gedankt werden, die nunmehr seit fast 60 Jahren durch ihre gezielte Stimmabgabe die Bewerber der parteifreien Kandidaten in den Stadtrat hinein gewählt haben. Dieses Votum aus allen Bevölkerungsteilen gibt ja erst den zur Mitarbeit bereiten Frauen und Männern politische Gestaltungsmöglichkeit. Dass auch bei den parteiungebundenen Menschen nicht nur ein großes Wählerpotential, sondern auch Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in der Gemeindepolitik steckt, beweisen die Namen der Personen, die sich in den Wahlperioden seit 1956 zur Verfügung gestellt haben. Diesen - und besonders den schon Verstorbenen - sei herzlich für ihren Mut und Gemeinsinn gedankt und ehrend gedacht.

An dieser Stelle sollte auch daran erinnert werden, dass in der frühen Nachkriegszeit die eigenständigen Wahlvorschläge der Heimatvertriebenen auch parteiungebundene Listen waren. Dies sei an dieser Stelle erwähnt, ohne sie nachträglich vereinnahmen zu wollen. In den späteren Jahren haben sie nach ihrer vollständigen Integration in Ellingen zum Teil bei der Ellinger Wählergemeinschaft kandidiert.